Wie alles began

Die Idee, hier in Cadolzburg einen Verein für die Eine Welt Arbeit und ein Verteilerlager zu errichten, wurde im Jahr 1991 geboren, nachdem viele Weltläden, Aktionsgruppen und natürlich auch wir über die beschwerliche und aufwendige Warenbeschaffung (Wege von bis über 200 km z.B. nach Ravensburg, München oder Wuppertal zu den Hauptimporteuren) klagten. Die zentrale Lage in Nordbayern und innerhalb der Metropolregion Nürnberg war eine gute Voraussetzung, in Cadolzburg ein Lager aufzubauen. Der Grundstein wurde 1990 mit der Gründung des gemeinnützigen “Verein Dritte Welt-Partner Cadolzburg e.V.” gelegt. Dieser übernahm in der Folge die Trägerschaft für das im Oktober 1991 eröffnete Verteilerlager. Immer mehr Weltläden und Aktionsgruppen nutzten die kurzen Wege, um hier einzukaufen, so dass wir in kurzer Zeit das Warensortiment erweitern und bessere Bedingungen bieten konnten. Schon bald zeigte sich, dass es im Lager - einem gemieteten und von uns umgebauten ehemaligen Stall - zu eng wurde, um alle gewünschten Waren unterzubringen und kundengerecht präsentieren zu können.

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Im Jahr 1996 begannen wir deshalb mit der Planung und Realisierung eines neuen Standortes. Von der Gemeinde Cadolzburg haben wir ein ca. 1300 qm großes Grundstück erworben und darauf ein erweiterbares neues Lager errichtet. Es bot auf 450 qm im Vergleich zum alten Lager, die 3-fache Verkaufsfläche. Das Gebäude wurde zu einem großen Teil von den Vereinsmitgliedern in Eigenleistung errichtet und über ein zinsgünstiges Darlehen der Landesanstalt für Aufbaufinanzierung in Bayern finanziert. Im Cadolzburger Gewerbegebiet “Am Farrnbach” können nun unsere Kunden seit Anfang Februar ´98 die Möglichkeiten, die das neue Lager bietet, nutzen. Das reichhaltigere Warenangebot präsentiert sich nun wesentlich anschaulicher und der Ein- und Verkauf läßt sich reibungsloser abwickeln. Neben dem Büro- bzw. Seminarraum lädt auch eine Leseecke, bei einer Tasse Kaffee oder Tee, zum Verweilen ein.


Unser CaWeLa:

CaWeLa heißt Cadolzburger Welt-Lager und ist ein Groß- und Einzelhandel für fair gehandelte Waren, die vor allem aus Entwicklungsländern stammen.Hier kaufen Weltläden, Aktionsgruppen, Gemeinden, Groß- und Einzelhandel, Firmen und Privatpersonenaus dem Raum Nordbayern Lebensmittel (vor allem Kaffee, Tee, Schokolade…), Handwerksartikel und Spielzeug, Kunstgegenstände, Schmuck und Textilien.

Gebaeude

Weinregal

Produkte aus fairem Handel auch im Groß- und Einzelhandel

Fairer Handel mit Produkten aus Entwicklungsländern ist nicht nur Sache von Weltläden, Kirchen oder alternativen Idealisten.Auch im Bereich des Groß- und Einzelhandels werden inzwischen Produkte aus fairem Handel angeboten. Nachahmenswerte Beispiele:

 

Ein Nürnberger Bäcker hat seinen Vertrag mit einem bekannten Kaffee-Großröster gekündigt und verkauft in seinen Filialen und in einer Nürnberger Schule unseren fair gehandelten Kaffee. In Casinos und Sekretariaten Nürnberger Großunternehmen wird Kaffee aus fairem Handel getrunken, ebenso wie in kommunalen Einrichtungen der Region.

Geschirr
Klangschalen
Taschen